Teeabend 2021 / Improvisation ist alles…

Der Teeabend, das traditionelle Fest des Boßelvereins, einmal anders. Warum? Die Anmeldezahlen hielten sich zu Beginn der Anmeldephase in einem überschaubaren Rahmen, zumal es auch zwei größere Veranstaltungen gab, an dem sich auch viele Vereinsmitglieder angemeldet hatten. Unser Vorstand und der Festausschuss waren lange mit sich am hadern, ob das Fest in gewohnter Weise stattfinden sollte.

Um nicht eine Kostenexplosion stattfinden zu lassen, wurde kurzerhand die Musik abbestellt und eine Partybox von Sven Röpkes organisiert. Die Technik sollte eigentlich von Hermann Gossel gestellt werden, jedoch fingen dort schon die Probleme an. Das WLAN war leider nicht erreichbar, so dass der Laptop wieder eingepackt wurde. Schließlich wurde kurzerhand das DJ Team Bernd & Bernd aus dem Boden gestampft, die mit Hilfe ihrer Smartphones den Abend mit Musik beschallt haben. Als Außenstehender kann man da nur sagen, die Playlist war echt gut, auch wenn der Akku bei Bernd sich dem Ende entgegen neigte.

Ach ja und dann haben wir noch kurzerhand die Meisterschaft der Frauen 2 (SG Middels und Spekendorf / Saison 2019/2020) geehrt. Da der Kreisverband keine Urkunde im Corona-Jahr vorsah, hat auch hier der Verein noch einmal improvisiert und eine kleine aber feine Urkunde aus dem Hut gezaubert. Die Freude bei den Werferinnen war groß.

Da auch Bernd & Bernd mal pausieren mussten, schließlich halten wir uns ja an die bestehende Arbeitszeitverordnung (lach), wurde kurzerhand Heiko Sieling auf die Bühne gebeten. Improvisation ist schließlich alles und dann ging die Party richtig los. Heiko am Musizieren und der Saal am Mitsingen. Welch eine Stimmung auf dem Teeabend, einfach fantastisch. Das Liedergut von Hannes Flessner und Co wurde rauf und runter gesungen und dort konnte man den Profi beim mitsingen erkennen. Als sehr textsicher stellten sich Andreas Daumann, Stefan Best und Frank Fischer heraus, die sogar die unbekanntesten Liedtexte frei mitsingen konnten. Wer von den Dreien war wohl der Lauteste? Na klaro unser Andreas, der auch noch „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ mitgrölen konnte.

Heiko Sieling, der uns gut eine Stunde unterhielt, sagen wir an dieser Stelle noch einmal recht herzlichen Dank für seine Showeinlage.

Irgendwann geht nun mal der schönste Abend zu Ende, so dass die Pforten um vier Uhr morgens in der Alten Post geschlossen wurden. Einige von uns haben sich dann noch zum Aurum aufgemacht, aber was dort passiert ist, dass wollen wir nun wirklich nicht mehr wissen…